Ich habe das Gymnasium der Schweizerschule von 2003 bis 2005 besucht. Im Jahre 2005, in dem ich das IB-Diplom erhielt, habe ich auch die Aufnahmeprüfung für Maschinenbau an der UFPR und UTFPR bestanden.
Da ich aber immer den Plan hatte, im Ausland zu studieren, habe ich den Kurs in Brasilien zu Gunsten der internationalen Erfahrung aufgeschoben. Das Land meiner Wahl waren die Vereinigten Staaten. Aufgrund meines guten Lebenslaufes durch den Abschluss an der Schweizerschule, der ausser IB-Diplom auch andere Sprachdiplome wie zum Beispiel das ZDP, Cambridge u.a. umfasst, wurde ich von der Universität Syracuse in New York aufgerufen, den Studiengang zu besuchen, den ich gerne wollte, und zwar Luft- und Raumfahrttechnik.
Schon an der Syracuse University erhielt ich drei Stipendien aufgrund guter Leistungen. Ohne diese Stipendien wären die Semesterkosten sehr hoch und unerschwinglich. Und so erreichte ich im Juni 2010 mit viel Anstrengung und guten Leistungen meinen Abschluss als Ingenieur in den Vereinigten Staaten.
Ich betrachte mich als eine Person mit vielen Aufgaben und vielen Projekten. Mitte 2010 bin ich nach Brasilien zurückgekehrt und habe meine eigene Firma im Bereich erneuerbarer Energie, Nachhaltigkeit und grüner Alternativen aufgebaut. Dazu bin ich auch mit Projekten zum Internetrisiko, zur Schaffung von sozialen Netzwerken, E-Commerce und einer Internetseite zum Kollektiveinkauf beschäftigt. Ich investiere aufgrund der hohen Preise in den letzten Jahren auch in Immobilien. Und ausserdem bin ich durch das Ingenieurstudium mit der Vale do Rio Doce in Kontakt, die mich zu ihrem Trainee-Programm 2012 eingeladen hat.
An der Schweizerschule habe ich fliessend Englisch gelernt. Und als ich die Schule verliess, fand ich eine Welt vor, die nur sehr gute Sprachkenntnisse akzeptiert. Ich brauche ja nicht zu erwähnen, dass ich in meinen Projekten jeden Tag die englische Sprache einsetze. Ausserdem bemerke ich, dass ich mich durch die Kenntnisse in einer dritten Sprache, in meinem Fall Deutsch, von anderen Profis unterscheide. Ich hätte es ohne die dritte Sprache nicht so weit gebracht, dafür bin ich der Schweizerschule sehr dankbar. Durch das IB-Programm konnte ich auch noch während der Jahre an der Schweizerschule eine freiwillige Arbeit entwickeln und mich so von dieser Pflicht befreien, als ich zur Universität kam. Ich möchte auch die breitere Weltanschauung kommentieren, die ich mir im Umgang mit Menschen aus vielen Teilen Brasiliens und der Welt angeeignet habe. Diese Weltanschauung war mir sehr dabei behilflich, mich schnell der nordamerikanischen Kultur anzupassen. Und ich bin davon überzeugt, dass ich heute in der Lage bin, mich jeder anderen Kultur und jedem Land der Welt anzupassen, wenn es für Beruf, Familie oder Studium notwendig sein sollte.